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Willkommen


 

Hier stelle ich euch mein Zuhause in Wort und in Bild vor:

 

 

Ich wohne seit 13 Jahren in einer kleinen Mietwohnung in einem 3-Parteien-Haus. Meine Wohnung war einmal ein Friseur-Salon, der zur Singlewohnung umgebaut wurde. Aus dem ehemaligen Parkplatz habe ich mir ein kleines Paradies mit vielen Rosen geschaffen, in dem ich mich sehr wohl fühle. Ein kleiner, rot/weißer Pavillon diente mir als "Outdoor-Wohnzimmer". Leider mußte ich ihn im Jahr 2018 abgeben, weil das Haus verkauft und ein neuer Mieter oben einzog, der ihn gerne nutzen möchte, wobei ich mich trotzdem hineinsetzen darf. Vielleicht ist es auch ganz gut so, dann habe ich weniger Arbeit, denn ich bin nicht mehr die Gesündeste.

 

 

Seht selbst:

 

mein ehemaliges Outdoor-Wohnzimmer

 

 

 

Meine vielgenutzte Terrasse

 

 

 

Lecker!

 

 

 

Rosenblüte

 

 

 

Deko im Garten

 

 

 

Stillleben

 

 

 

regennasse Schönheit

 

 

 

Frühlingsgruß

 

 

 

 

WZ in der Abendsonne

 

 

 

wie sie zaubert, die Sonne...

 

 

 

mein bissiger Haushund

 

 

 

abends

 

 

 

Detail

 

 

 

Große Fenster spenden meinem Wohnzimmer viel Licht. Ich liebe es!

 

 

 

 

 

 

Twistringen,

 

der Ort, in dem ich geboren wurde und in dem ich lebe, liegt im Bundesland Niedersachsen im Landkreis Diepholz und hat rund 12.000 Einwohner.

 

 

 

 

 

Die Sankt-Anna KIrche von 1870 im neugotischen Stil

 

 

 

 

Egal, aus welcher Richtung man in den Ort kommt, man sieht immer den Turm der Kirche.

 

 

 

Der Haupteingang

 

 

 

Im Jahre 2000 hat sie eine neue Orgel bekommen.

 

 

 

 

Mächtige Pfeiler

 

 

 

In der Adventszeit wird seit einigen Jahren eine sehr rustikale Hütte im Schatten der St.-Anna-Kirche aufgebaut.

 

Sie ist immer rappelvoll, denn nach Feierabend trifft man sich dort. Sehr gemütlich ist sie! Mit Sägespänen auf dem Boden und einem bollernden Ofen kann man es dort auch bei Minustemperaturen in bester Gesellschaft und bei Glühwein, Feuerzangenbowle u.m. sehr gut aushalten.

 

 

 

 

 

 

Bis in die 1990er Jahre wurden hier Tonziegeln abgebaut. Die Ziegelei war damals für viele Twistringer Arbeitgeber. Heute ist das Gelände Kulturstätte. Es finden dort Open-Air-Konzerte u.m. statt und man kann die Räumlichkeiten für Events (Hochzeit, Geburtstag, etc.) mieten. Das Ambiente ist sehr rustikal, aber gerade deshalb auch sehr besonders. Mittlerweile feiern dort viele Leute ihre Feste, wenn es auch zögerlich begann...

 

 

 

Gelände der "Alten Ziegelei". Hier gab auch der aus Twistringen stammende Moderator Reinhold Beckmann 2015 ein Konzert. Mir hat es gefallen!

 

 

 

In diesem herrschaftlichen Haus wohnte der frühere und auch der heutige Besitzer der Zieigelei (ich möcht´ zu gern mal ´reingucken...).

 

 

 

 

Über Jahrhunderte war Twistringen bekannt für die Verarbeitung von Stroh. Viele Frauen hatten zu Hause eine Strohhalm-Schneidemaschine in der Wohnung stehen und versahen Heimarbeit. Es wurden aus Stroh Trinkhalme geschnitten. Auch bei uns zu Hause stand so ein Ding und auch ich schnitt als Kind Halme. Auch Strohhüte wurden gefertigt. Ferner Ummantelungen für Flaschen, die verschickt wurden, sogenannte "Malotten".

 

Es gibt in Twistringen ein "Stohmuseum", dort ist des öfteren "Tag der offenen Tür" und man kann zusehen, wie es früher zuging und auch beim fertigen der Strohhüte darf man staunen. Einige Damen des Ortes verstehen sich noch darauf. Man kann den Kaffeesaal auch mieten für private Events und ab und an finden auch mal kleinere Konzerte dort statt. Ich hatte schon mal ein Klassentreffen dort.

 

 

 

 

 

So sah die Schneidemaschine aus...

 

 

 

Diese Malerei erinnert an die Zeit der Strohverarbeitung.

 

 

 

Dies sind die Rohformen für die Strohhüte (Holz)

 

 

 

Und so schöne Exemplare kann man käuflich dort erwerben...

 

 

 

 

 

Im Ortsteil Stöttinghausen befindet sich ein vorgeschichtlicher Ringwall, die sogenannte "Hünenburg". Im 5 - 9. Jahrhundert war es eine Wehranlage. Viele Radler legen dort eine Pause ein und seit einigen Jahren kann man dort grillen, Feste feiern, in einem dafür vorgesehenen Gebäude oder im Sommer auch draußen.

 

 

Eingangstor der Hünenburg...

 

 

 

..und vom Inneren des Ringwalls aus gesehen.

 

 

 

 

 

Etwas außerhalb unseres Ortes liegt der alte jüdische Friedhof. Bis 1938 gab es eine Synagoge, die sich in der MItte unserer Stadt befand. Heute erinnert eine Gedenktafel daran.

 

 

Auf dem Friedhof befinden sich 46 Grabsteine für die zwischen 1936-1945 verstorbenen jüdischen Mitbürger.

 

 

 

 

Es ist ein Ort der Ruhe und der Besinnung und man kann hier die Seele baumeln lassen.

 

 

 

 

 

 

 

... und es gibt sogar ein "Twistringer Lied"!

 

 

„Zwischen Weserland und Hunte
Zwischen Bergland und dem Meer
Wo in weiter, breiter Runde
Korn auf Feldern ährenschwer,
Wo die Väter erdverbunden
Schaffen mit der Söhne Kraft,
Wo der Fremde hergefunden,
Gern sich eine Heimat schafft.

 

(Refrain:) Perle, du in Niedersachsen,
Stätte schönster Fröhlichkeit,
Twistringen ans Herz gewachsen
Bist du mir in aller Zeit.

 

Arbeit, Handel, Wandel, Streben
Zeichnen uns im Heimatland.
Frau'n und Töchter unser Leben
Schmücken Sie mit lieber Hand,
Frohsein, Munterkeit und Freude,
Starker Mut und Tüchtigsein,
Hilfsbereit in allem Leide,
Dafür stehen wir gern ein.

 

(Refrain)

Bin ich einst im fremden Lande,
Jugendleicht von hier entschlüpft,
Reißen sollen nicht die Bande,
Die, die Heimat mir geknüpft,
Unter ferner Himmel Bläue,
Hätte man mich noch so gern,
Immer schwöre ich aufs neue:
Twistringen mein Lebensstern.

 

(Refrain)

Grüne Röcke, grüne Hüte
Federschmuck als bunte Zier
Und ein Trunk in alter Güte,
Solches lobt ein Schütze hier.
An der Preis- und Königsscheibe,
Klares Aug' und feste Hand,
Dass es immer noch so bleibe
Hier in unserm Vaterland.

 

 

 

 

 

  Brenndorf

 

 

Während des zweiten Weltkrieges wurde hier in großem Umfang illegal Schnaps gebrannt. Daher hat Twistringen den Beinamen "Brenndorf". Sogar in der Bahn rief der Schaffner unsere Station mit diesem Namen auf und alle wußten Bescheid. Noch heute kennen viele Menschen diesen Beinamen.

 

 

 

 

Auch einige berühmte Persönlichkeiten kommen aus unserem kleinen Städtchen:

 

 

 

Hartwig Steenken - (Springreiter)

 

May Spils - (Regisseurin des Films "Zur Sache, Schätzchen" mit Uschi Glas)

 

Reinhold Beckmann - (Moderator)

 

wie man weiß, singt der Reinhold auch:

 

https://youtu.be/p-eA9RkC1gs

 

Brigitte Seebacher-Brandt, -  (2. Ehefrau des früheren Bundeskanzlers Willy Brandt)

 

 

 

 

 

Einmal im Jahr steht ganz Twistringen Kopf, denn dann wird das Schützenfest gefeiert. Es beginnt schon samstags mit dem "Dämmerschoppen" und dem Feuerwerk gegen 23.00 Uhr.

 

Am Sonntag beginnt gegen 15.00 Uhr die Aufstellung der Schützen. Man trifft sich in der Ortsmitte, von wo aus der Ausmarsch beginnt. Der Zug begibt sich ca. 400m weiter zum Festplatz, dort feiert man dann oft bis in den frühen Morgen.

 

Der verrückteste Tag aber ist der Montag...

 

...dann nämlich wird am Vormittag der neue König ausgeschossen, welches dann mit 3 Bollerschüssen bekanntgegeben wird. Im Ort wird anschließend in Windeseile herumgetragen, wer denn der Glückliche diesmal ist. In einer Stunde weiß es auch der Letzte im Ort!!

 

Er erwählt dann seine Königin, die aber nicht, wie meistens anderswo, seine eigene Ehefrau sein darf. Meistens ist es eine Dame aus dem Freundeskreis des neuen Königs. Sie wird dann vom Adjudanten des Königs abgeholt, egal, wo sie sich gerade aufhält und muß erst einmal mit ins Festzelt kommen.

 

Danach hat sie etwa 3 Stunden Zeit, um sich um ihr Königinnen-Outfit (Kleid, Frisur, usw...) zu kümmern (so manche Königin ist daran schon verzweifelt), derweil im Festzelt der "Kommers" stattfindet. Dabei nehmen ein oder mehrere Redner die "Twistringer Prominenz" wie den Pastor, den Bürgermeister usw. auf die Schippe...

 

Der ganze Ort ist montags auf den Beinen, jung und alt, Männlein und Weiblein pilgern dann ins Festzelt. Dort fließt das Bier in Strömen und nachmittags sieht man nicht wenige angesäuselt durch den Ort flanieren oder auch ganz seiner Sinne beraubt...

 

Die Läden und Banken sind nur notbesetzt, es geht ehe kaum einer einkaufen an diesem Montag.

 

Um 15.30 Uhr rollt die Kutsche mit dem neuen Königspaar und zwei Ehrendamen auf den Marktplatz, auf dem sich die Schützen wieder aufstellen, bereit für den neuerlichen Ausmarsch. Dann geht es wieder ins Festzelt zum feiern bis in die Puppen.

 

Fast alle Arbeitenden nehmen sich für diesen und dem nächsten Tag Urlaub. Vierzehn Tage vorher (oder gar länger...??) haben die Geschäfte ´nen Bombenumsatz, denn die Damen brauchen ja alle ein neues Outfit. Die Friseure müssen ´ne Kraft zuzsätzlich einstellen, sie haben Tage vorher Hochkonjunktur und die "Abgewanderten" schlagen für diesen einen Montag wieder in Twistringen auf. 

 

Das neue Königspaar regiert dann im nächsten Jahr wieder am Sonntag. Und montags...???

 

...ihr wißt jetzt: dann beginnt alles wieder von vorne!!!

 

 

 

Die Königskutsche wird von Schimmeln gezogen

 

 

Unser Spielmannszug

 

 

Noch ein Musikzug

 

 

Alle warten auf das Königspaar

 

 

Zu schauen gibt es genug...   :-)))

 

 

 

 

 


 

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